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Barghast concepts by seraph777

Barghast Konzept von Seraph777

Die Barghast waren ein nicht-menschliches Volk mit einer nomadischen Hirten-und-Krieger-Kultur[1], welches man auf mehreren Kontinenten antreffen konnte[2][3], unter anderem auf Genabackis und Quon Tali.

Die Schamanen der Barghast waren als Schultermänner und Schulterfrauen gekannt, eine Bezeichnung, die sie sich unter anderem mit den Rhivi teilten.

Sie waren direkte Verwandte der Moranth und entfernte der Menschen.

Aussehen[]

Barghast wurden in den meisten Fällen als muskulös, breitschultrig und wild aussehend beschrieben. Sie waren wohl auch etwas größer als normale Menschen. Tätowierungen und Fetische in den Haaren waren weit verbreitet. Die einzelnen Clans hatten unterschiedliche Arten von Tätowierungen und Körperschmuck, woran man sie unterscheiden konnte.

Geschichte[]

Die Barghast waren die Nachfahren von seefahrenden Imass. Diese hatten die Jaghut verfolgt und waren gezwungen worden mit sich mit Einbäumen aufs Meer hinauszuwagen, wobei sie zwischenzeitlich auf baumlosen Inseln leben mussten, sich aber durch das Meer gut versorgen konnten. Durch ihre Abgeschiedenheit von den anderen Imass kamen sie zu spät um am Ritual von Tellann teilzunehmen. Sie lebten zumindest eine zeitlang mit dem Volk der Thelomen Toblakai zusammen, wodurch sie sich mit diesen vermischten und die Barghast entstanden[4]. Die ursprünglichen Barghast waren größer und in ihrer Statur den Thelomen Toblakai ähnlicher, vermischten sich aber mit Menschen[5].

Schließlich beschlossen sie ihre seefahrende Lebensweise aufzugeben und dort sesshaft zu werden, wo das Land großzügig genug war ihnen ein Kind zu schenken. Dort vergruben sie dann auch ihre Einbäume. Auf diese Weise kamen sie nach Genabackis, aber auch auf andere Kontinente[4].

Während ihrer Zeit auf dem Meeren führten die Barghast Krieg gegen die T'isten'ur, wie sie sie nannten. Diese befuhren ebenfalls die Meere und kamen ursprünglich aus einem fernen Land im Südosten. Irgendwann gelang es anscheinend den Barghast sie zu vertreiben. Im Laufe der Zeit verfälschten sich die Sagen welche von den Schultermännern vorgetragen wurden. Das Meer wurde als die Blaue Ödnis bezeichnet und die Heimat ihrer alten Feinde wurde zu einer Unterwelt, wobei komplett vergessen wurde, dass sich die Ereignisse auf dem Meer zugetragen hatten[6].

In Genabackis war ein Ort ihrer Landung in der Nähe der Stelle, an der später die Stadt Capustan errichtet wurde. Die ersten Barghast-Siedler wurden hier nach ihrem Tod mit ihren Kanus in Grabhügeln beigesetzt, und der Ort als ein heiliger Platz betrachtet. Deswegen suchten die Barghast sich eine neue Heimat und fanden sie in der Barghast-Kette im Norden. Das Gebiet ihrer Landung wurde schließlich von Capan und Daru besiedelt, welche irgendwann Capustan gründeten und die meisten Gräber zerstörten, unwissend um den religiösen Wert für die Barghast. Dies führte im Laufe der Jahrhunderte immer wieder zu Spannungen zwischen der Stadt und ihren nördlichen Nachbarn[7].

Möglicherweise schon vor der Landung in Genabackis erfolgte eine Spaltung innerhalb der frühen Barghast, in die Barghast und die Moranth. Während erstere ihren Traditionen und Feindschaften treu bleiben, schlossen die Moranth Frieden mit den T'isten'ur, oder Tiste Edur, wie sie in Wahrheit hießen. Es kam zu einem Austausch von Wissen zwischen den beiden Gruppen, und möglicherweise auch einer Vermischung. Die Moranth siedelten sich im Wolkenwald an der Westküste von Genabackis an und begannen die Alchemie der Tiste Edur zu benutzen sowie ihre Gesellschaft stark zu verändern. Das Ergebnis waren die Chitin-Panzer und Clans der Moranth. Beide Völker, die Moranth und die Barghast, betrachteten sich gegenseitig als Gefallene und es herrschte Feindschaft zwischen ihnen[8].

Sprache[]

Die Sprache der Barghast war mit jener der T'lan Imass verwandt. Die Schamanen sprachen eine ältere Form der Sprache, die als heilige Zunge bekannt war, und ebenfalls von den Moranth gesprochen wurde, aufgrund des gemeinsamen Ursprungs der Völker[9].

Kultur[]

Wie in anderen Kulturen gab es bei den Barghast das Ritual der Todesnacht, welchem sich Jungen unterziehen mussten, bevor sie zum Mann wurde[10]. Anscheinend erhielten sie erst hier ihre Namen, obwohl davor vielleicht Kosenamen oder Spitznamen verwendet wurden.

Die Barghast hatten die eine besondere Methode für die Bestattung mancher Toter, an geheiligten Orten. Im Glauben daran, dass sterbliche Seelen wild waren und am herumspuken gehindert werden mussten, begruben sie sie unter umgedrehten Bäumen, welche auf der Kuppe eines Hügels eingegraben worden waren. Die Schulterseher ritzten magische Symbole in den Stamm und lockten Geister an, die als Wächter dienen sollten. Zudem wurden Stockschlingen als Fallen um den Grabhügel herum aufgestellt, in die die Seele des Verstorbenen fahren würde, sollte sie entkommen. Trotzdem konnten manche besessene Stockschlingen entkommen. Wenn sie allerdings zu ihrem Clan zurückkehrten, wurden sie normalerweise zerstört[11].

Die Tradition des Aufstellens von Bäumen auf Gräbern ging auf die Landung der Barghast in Genabackis zurück, als sie ihre Einbäume vergruben. Allerdings war dieses Wissen bei den Barghast mittlerweile verloren gegangen[12].

Sie verehrten die Geister ihrer Vorfahren, zurück zu den Ältesten, die in Genabackis vor Jahrtausenden an Land gegangen waren. Laut Bauchelain waren die Barghast ein sehr altes Volk, befanden sich aber seid Jahrtausenden in einer Art endloser kultureller Stagnation, welche laut ihm auch mit dem Glaubenssystem zusammenhing. Dies war allerdings auch dafür verantwortlich, dass sich die Kultur der Barghast auf den verschiedenen Kontinenten nicht sonderlich unterschied[13].

Die Barghast wohnten nicht an ihren Heiligen Orten und in der Nähe von Grabhügeln[14].

Religion[]

Bei den Barghast herrschte die Ahnenverehrung der Ahnen vor, auch wenn mache Götter von ihnen ebenfalls angebetet wurden.

Die ältesten Vorfahren der Barghast, welche am meisten verehrt wurden und am mächtigsten hätten sein müssen, waren bisher nicht zu Göttern aufgestiegen, da ihre Gebeine verloren gegangen waren, als bei der Gründung von Capustan ihre Grabhügel zerstört wurden[15].

Ursprünglich waren die Geister der verstorbenen Barghast in das Gewirr ihrer Rasse gezogen, welches ein Abbild des Ortes der Ersten Landung der Barghast in Genabackis enthielt. Im Laufe der Zeit geriet es aber in Vergessenheit und begann zu zerfallen, während die jüngeren Geister es nicht mehr finden konnten. Dies führte zu einer Spaltung des Pantheons der Barghast, in die jüngeren, schwächeren Geister, die Trost spendeten, und die älteren, mächtigeren und laut eigenen Angaben auch weiseren Geister, die man fürchtete und vertrieb oder bannte wenn sie sich zeigten[16].

Bekannte Barghasts[]

Clans[]

Genabackis[17][]

Ilgres

Weißgesicht

Geknoteter Clan (vermutlich ausgestorben)

Die eisige Zeit[]

Es gelang den Barghast Hetan und Cafal, den Kindern von Humbrall Taur, Kriegsführer des Senan-Clans, den Maskenrat von Capustan dazu zu bringen die Barghast als ursprüngliche Eigentümer des Landes anzuerkennen, und die Überreste der ersten Barghast zurück zu geben. Die meisten hatten nämlich die Zerstörung ihrer Gräber überstanden und waren im Knecht begesetzt worden[18].

Anmerkungen und Quellen[]

  1. Die Gärten des Mondes, Glossar, Seite 790
  2. Die eisige Zeit, Glossar, Seite 634
  3. Die eisige Zeit, Kapitel 6, Seite 308
  4. 4,0 4,1 Die eisige Zeit, Kapitel 8, Seite 445-446
  5. Die eisige Zeit, Kapitel 10, Seite 514
  6. Die eisige Zeit, Kapitel 10, Seite 523
  7. Die eisige Zeit, Kapitel 10
  8. Die eisige Zeit, Kapitel 11, Seite 524
  9. Die eisige Zeit, Kapitel 10, Seite 524
  10. Die eisige Zeit, Kapitel 6, Seite 299
  11. Die eisige Zeit, Kapitel 6, Seite 302-303
  12. Die eisige Zeit, Kapitel 8, Seite 446
  13. Die eisige Zeit, Kapitel 6, Seite 308
  14. Die eisige Zeit, Kapitel 10, Seite 503
  15. Die eisige Zeit, Kapitel 10
  16. Die eisige Zeit, Kapitel 11, Seite 558-562
  17. Die eisige Zeit, Glossar, Seite 634
  18. Die eisige Zeit, Kapitel 10
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