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Darujhistan

Karte von Darujhistan

Darujhistan war die größte, einflussreichste und letzte der freien Städte von Genabackis. Sie wurde auch manchmal als die "Stadt der Städte" bezeichnet und lag am Südufer des Azursees.

Der Fluß Maiten mündete bei der Stadt in den See, nachdem er die Heimstatt-Ebene durchquert hatte. Im Osten der Stadt lagen die Gadrobi-Hügel.

Die Stadt wurde von Angehörigen der Daru und Gadrobi bevölkert.[1]

Geschichte[]

Die Stadt wurde aufgrund eines Gerüchts im Jahr 837 vor Brands Schlaf gegründet. Angeblich sollte in den nahen Gadrobi Hügeln etwas von großer Macht verborgen sein, ein Artefakt der Jaghut. Dies hatte zur Folge, dass sich Schatzsucher und Glücksritter in der Region ansiedelten und dabei die Stadt gründeten. Allerdings wurde das Artefakt nie gefunden[2]. Dies hatte zur Folge, dass man sich später erzählte Darujhistan wäre aufgrund eines Gerüchtes gegründet worden.

Die vielen Grabungen führten aber nur zur Entdeckung von großen Gasvorkommen unter der Stadt. Diese wurden ab 260 BS genutzt um die Stadt mit Licht zu versorgen. Aufgrund der blauen Farbe der Flammen aus diesem Gas nannte man Darujhistan auch die "Stadt des Blauen Feuers".

Darujhistan wurde lange Zeit von Tyrannen-Königen regiert. Diese Zeit ging als Zeitalter der Tyrannen in die Geschichte ein und wurde von einigen Bewohnern der Stadt noch immer als Warnung verstanden. Dieses Zeitalter endete mit der letzten Tyrannen-Königin Sandenay, welche die Erwachende Zeit herbeiführte.[3]

Regierung und Verwaltung[]

Die offizielle Regierung von Darujhistan war der Rat der Stadt, dessen Mitglieder aus den wichtigsten Familien der Stadt stammten.

Die wahre Macht in der Stadt lag bei den Mitgliedern des T'orrud-Zirkels.

Die Stadtwache setzte die Gesetze des Stadrates durch und bewachte die Tore der Stadt sowie des Adelsviertels.

Laut dem Gelehrten Mammot bestand die Armee von Darujhistan aus einer Hand volll verachtenswerter adeliger Söhne, die nichts anderes taten als die Hurenstraße auf und ab zu stolzieren und dabei ihre juwelenbesetzten Schwerter zu umklammern[4].

Die neue Münzen Darujhistans wurde Räte genannt[5].

Topographie[]

City of azure fire by artsed-d8wxrup

Die Stadt des blauen Feuers von Artsed

Der Kai zog sich am Ufer des Azursees entlang. Danach folgten die stufenartig angeordneten Terassen des Gadrobi- und des Daru-Viertels. Weiter den Majestätshügel hinauf lagen die großen Herrenhäuser und die Tempelanlagen. Auf dem Gipfel des Majestätshügels lag der Sitz des Rates von Darujhistan.[6]

Vom Hafen des Gadrobi-Viertels aus stieg das Gelände landeinwärts in vier Stufen nach Osten hin an. Insgesamt fünf mit Rampen versehene Straßen, deren Pflaster zu einem polierten Mosaik abgewetzt war, kennzeichneten die die Handelsstraßen des Gadrobi-Viertels; nur sie führten durch das Marsch-Viertel und auf die nächste Stufe, das Seeufer-Viertel. Die gewundenen Wege und Gassen des Seeufer-Viertels führten zu zwölf hölzernen Toren, die sich zum Daru-Viertel hin öffneten, von dort aus verbanden zwölf weitere Tore - diese allerdings von der Stadtwache bemannt und mit eisernen Fallgittern versehen - die oberen Stadtviertel mit den unteren.[7]

Auf der vierten und höchsten Stufe standen die Herrenhäuser der Adeligen von Darujhistan, sowie die der öffentlich bekannten Zauberer der Stadt. Dort wo sich der Alte Königsweg und die Aussichtsstraße kreuzten, erhob sich ein flacher Hügel, auf dem die sich die Majestäts-Halle, der Versammlungsort des Stadtrates stand. Ein schmaler Park umgab den Hügel, und an dessen Eingang standen die Überreste einer Alten Festung, als der Wachturm des Despoten bekannt.[8]

Stadtteile[]

Straßen[]

  • Alter Königsweg
  • Aussichtsstraße
  • Hurenstraße
  • Straße des alten K'rul

Anwesen[]

Wichtige Orte[]

Kultur[]

Duelle waren in Darujhistan üblich.

Handel[]

Darujhistan war das Zentrum des Handels in Genabackis. Es verband die Handelsrouten des Nordens mit denen des Südens. Handelsschiffe aus Elingarth, Callous und Keplers Groll legten im Hafen an und auf den Märkten fand man Stoffe und Zwirne aus Illem, Setta, Lest und Sanmarkan. Im Jahr 1163 BS war der Handel mit dem Norden zum erliegen gekommen seid dieser von den Malazanern beherrscht wurde.[9]

Gasvorkommen[]

Darujhistan war die einzige bekannte Stadt, die von Gaslichtern erhellt wurde. Das Gas stammte aus großen Höhlen unterhalb der Stadt, und wurde durch ein gewaltiges, altes, kupfernes Rohrsystem aus den Höhlen zutage gefördert und in der Stadt verteilt.

Die Anlage wurde von den Graugesichtern beaufsichtigt, einer Gruppe von schweigsamen Männern und Frauen, die die Lampen der Stadt entzündeten, die Röhre reparierten und durch das Gas ausgelöste Brände bekämpften.[10]

Unterwelt von Darujhistan[]

Darujhistan hatte eine Assassinengilde, die großen Einfluss in der Stadt hatte. Einige ihrer Anhänger patrollierten Nachts über den Dächern.

Der Aal war ein sagenumwobener Meisterspion in der Stadt.[11]

Wichtige Einwohner[]

Die Gärten des Mondes[]

Nach dem Ende der Belagerung von Fahl wandten die Malazaner ihre Aufmerksamkeit der letzten freien Stadt zu, Darujhistan.

Eine Fraktion im Stadtrat, geführt von Ratsherr Turban Orr, versuchte mit Hilfe einer Proklamation der Neutralität einen militärischen Konflikt zu vermeiden. Für seine Gegner war dies der Versuch einer Unterwerfung. Orr versuchte den Hohen Alchemisten Baruk und die Magier der Stadt auf seine Seite zu ziehen, wurde aber abgewiesen. Baruk und der T'orrud-Zirkel, insgeheim die wahren Herrscher der Stadt, verbündeten sich mit Anomander Rake um eine Invasion der Malazaner zu verhindern.[12]

Sergeant Elster und sein 9. Trupp wurde nach Darujhistan gesandt um die Stadt für eine Invasion vorzubereiten. Sie verminten erfolgreich die wichtigsten Kreuzungen der Stadt mit Moranth-Munition. Der Plan war es die Oberhäupter der Stadt zu töten und gleichzeitig die Minen zu sprengen. In dem dadurch ausgelösten Chaos sollte Dujek Einarm mit seiner Armee die Stadt erobern und die Ordnung wieder herstellen. Allerdings wurden ihre Versuche die Assassinengilde zu kontaktieren und ihr einen Kontrakt anzubieten von den Nachtjägern der Tiste Andii verhindert.

Gleichzeitig befreite Mandata Lorn den Jaghut-Tyrann Raest, der in den Gadrobi-Hügeln eingesperrt worden war und lockte ihn nach Darujhistan in dem sie seinen Finnest dort versteckte. Ihr Ziel war es Anomander Rake und den 9. Trupp auszulöschen.

Auf dem Fest der Adeligen Lady Simtal überschlugen sich die Ereignisse. Die Malazaner konnten Kontakt mit der Gildenmeisterin Vorcan aufnehmen, welche den Kontrakt annahm. Allerdings konnte sie nicht alle Mitglieder des T'orrud Cabal töten. Aus Raests Finnest wuchs ein Azath Haus, von welchem Raest gefangen genommen wrde als er einen der Magier auf dem Fest übernahm. Vorcan musste vor den Nachtjägern ebenfalls ins Azath-Haus fliehen. Die Malazaner entschieden sich dagegen die Minen zu sprengen, da die Gefahr bestand die ganze Stadt zu zerstören, da sie auf großen Gasvorkommen errichtet worden war.

In den Ereignissen spielten auch einige Stammgäste des Phoenix eine wichtige Rolle, sowie die Götter Oponn, Schattenthron und Cotillion.

Die eisige Zeit[]

Der Stadtrat von Darujhistan entschied sich das vom Malazanische Imperium ausgestoßene Heer Dujek Einarms, welches sich noch immer in Fahl aufhielt finanziell zu unterstützen. Nachdem Dujek mit Caladan Bruth und seiner Befreiungsarmee ein Bündnis gegen die Pannionische Domäne geschlossen hatten, unterstützte Darujhistan den Feldzug nach Südosten finanziell, auch um zu verhindern, dass der Seher irgendwann zu einer Bedrohung für die Stadt wurde. Einige Mitglieder des Stadtrates wurden zu den Verhandlungen zwischen den beiden Heeren geschickt und begleiteten den Feldzug.

In den Wochen nach dem Gedderone-Fest wurde das Gadrobi-Viertel von einer schrecklichen Mordserie erschüttert, welche nach zwei Wochen endete, ohne dass die Stadtwache, Magier oder die Assassinengilde einen Schuldigen fassen konnten[13].

Anmerkungen und Quellenangaben[]

  1. Die Gärten des Mondes, Glossar, Seite 794
  2. Die Gärten des Mondes, Kapitel 11, Seite 417-418
  3. Die Gärten des Mondes, Kapitel 11, Seite 417
  4. Die Gärten des Mondes, Kapitel 5, Seite 212
  5. Die eisige Zeit, Kapitel 2, Seite 74
  6. Die Gärten des Mondes, Kapitel 5, Seite 204
  7. Die Gärten des Mondes, Kapitel 6, Seite 222
  8. Die Gärten des Mondes, Kapitel 6, Seite 222-223
  9. Die Gärten des Mondes, Kapitel 7, Seite 254-258
  10. Die Gärten des Mondes, Kapitel 5, Seite 204-205
  11. Die Gärten des Mondes, Dramatis Personae, Seite 787
  12. Die Gärten des Mondes, Kapitel 6
  13. Die eisige Zeit, Kapitel 4, Seite 158
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