Das Spiel der Götter Wiki
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Gesler war ein Falari und ein Korporal des Malazanischen Küstentrupps[1]. Er war ursprünglich ein Hauptmann in der alten Garde gewesen, unter Laseen aber zuerst zum Sergeant und dann zum Korporal degradiert worden.

Er war einer der letzten Anhänger des Eber-Kults im Malazanischen Militär[2]. Mit Stürmisch verband ihn eine lange Freundschaft. Die beiden kannten sich seit ihrer Kindheit.

Er hatte ein breites Gesicht mit wenig ausgeprägten Wangenknochen und einen rasierten Kopf[3].

Geschichte[]

Gesler diente zusammen mit Stürmisch in der Malazanischen 1. Armee unter Dassem Ultor, in der Eberkompanie, bevor die Armee aufgelöst wurde[2].

Er war wohl schon etwa im Jahr 1144 BS in der Malazanischen Armee, da er dabei war als die Flotte der eroberten Stadt Quon auf Befehl von Dassem Ultor im Hafen versenkt wurde[4].

Unter Laseens Herrschaft wurde der Eber-Kult dem er angehörte zerschlagen, er als Angehöriger der Alten Garde degradiert und zusammen mit Stürmisch zu einem Küstentrupp versetzt[2].

Das Reich der Sieben Städte[]

Gesler und sein Trupp waren in einem Dorf nahe Hissar stationiert, als die Wirbelwind-Rebellion ausbrach. Sie hatten kurz zuvor einen jungen Seemann aus Cawn namens Wahr für ihren Kult rekrutiert. An dem Abend als die Rebellion Ausbrach kamen der Imperiale Historiker Duiker und der Kadermagier der Siebten Armee, Kulp, zu ihnen in die Schenke. Als sich ein Mob auf der Straße sammelte und sie angriff zogen sie sich zu ihrem Boot, der Ripath zurück. Duiker ritt in Verkleidung nach Hissar, während Gesler und die anderen beiden Soldaten, zusammen mit Kulp, übers Meer flohen. Von den drei Seeleuten überlebte des Trupps überlebte keiner. Gesler und seine Leute erklärten sich bereit mit dem Magier zur Otataral-Insel zu segeln und Heboric zu retten, da es sich bei ihm um einen Fener-Priester handelte[5].

Während sie über die Otataral-See reisten wurden sie von einem Magier angegriffen, der durch das Otataral verrückt geworden war. Sie schafften es gerade noch die Küste der Otataral-Insel zu finden, wo Heborics Anwesenheit ausreichte um den Magier zurückzudrängen. Die Begegnung mit dem ehemaligen Fener-Priester und seinen Begleitern Felisin und Baudin lief nicht wie geplant, da dieser für den Eber-Kult nur Verachtung übrig hatte. Felisin wollte die drei auf ihre Seite ziehen und bot sich ihnen an, aber Gesler hatte sofort erkannt, dass sie sie nur benutzen wollte und lehnte ab.

Gesler v2 by luztheren

Gesler von Luztheren

Sie planten mithilfe von Heboric den verrückten Magier abzuwehren und die Bucht zu verlassen, die Flucht verlief aber nicht wie geplant. Sie wurden durch den Magier in ein überschwemmtes Gewirr geschleudert und mussten die Ripath aufgeben. Es gelang ihnen aber die Silanda zu erreichen, ein lange verschollenes Schiff aus Quon, welches sich ebenfalls in diesem Gewirr befand. An Bord fanden sie die Leichen von Tiste Edur, sowie die kopflose Mannschaft aus Tiste Andii und Menschen, welche durch Magie gebunden noch immer an den Rudern saß. Ihre noch lebenden Köpfe waren unter dem Mast gestapelt. Sie fanden eine Pfeife mit der man die kopflose Mannschaft kontrollieren konnte, welche Gesler an sich nahm, und setzten mit diesem Schiff ihre Flucht vor dem verrückten Magier fort. Gesler und Stürmisch schien die ganze Situation relativ wenig auszumachen[6].

Einige T'lan Imass manifestierten sich kurze Zeit später an Bord der Silanda. Sie glaubten die Gruppe würde mit dem verrückten Magier zusammenarbeiten und in den Diensten des Verkrüppelten Gottes stehn. Das Missverständnis konnte aufgeklärt werden und Hentos Ilm, die Anführerin der Gruppe und eine Knochenwerferin befahl ihren Leuten den Magier zu töten. Danach wählte sie einen der ihren, einen Clanlosen namens Legana Breed, aus um als Opfer den Riss zu verschließen, welcher das Gewirr verwundet hatte. Allerdings hatte dieser insgeheim einen der Köpfe an Bord der Silanda mitgenommen. Gesler hatte kurz befürchtet, dass sie Stürmisch benutzen wollte und sich selbst als Opfer angeboten, allerdings wurde er als ungenugend abgelehnt. Dann verschwanden die T'lan Imass, ohne ihnen zu sagen wie sie aus dem Gewirr entkommen konnten[7].

Im Bann der Wüste[]

Es gelang Kulp die Silanda mithilfe eines untoten Drachens aus dem überschwemmten Gewirr zu bringen. Allerdings zog der Drache das Schiff in ein anderes, brennendes Gewirr. Kulp, Felisin, Baudin und Heboric sprangen über Bord während Gesler, Stürmisch und Wahr unter Deck flüchteten[8].

Die drei schafften es mit dem Schiff das Gewirr zu verlassen und fanden sich in der Dojal Hading See wieder. Durch den Kontakt mit dem Gewirr hatten sich ihre Haut und ihre Haare zu einem bronze-goldenen Ton verfärbt und sie schienen auch stärker und ausdauernder geworden zu sein. Vor feindlichen Schiffen flüchteten sie den Vathar hinauf um sich zu verstecken, und trafen auf die Vorhut der Siebten Armee, unter ihnen Duiker. Sie erzählten dem Historiker von ihren Erlebnissen, welche er ihnen zuerst nicht glaubte. Lull wollte sie seinem Kommando unterstellen und Gesler und Stürmisch befördern. Gesler drohte daraufhin den Mann zu verprügeln und weigerte sich zu kooperieren, was Coltaine zum Lachen brachte. Danach brach er Gesler die Nase und sich selbst dabei die Faust, woraufhin Gesler meinte, er würde die Beförderung nun akzeptieren. Nil und Neder kamen aufgrund seines Blutes zu dem Schluss, dass Gesler und die beiden anderen dabei waren aufzusteigen. Bevor die Schlacht an der Vathar-Furt begann setzten die drei mit der Silanda Segel um die Verwundeten nach Aren zu bringen[9].

Die Silanda erreichte Aren erst nach der Vernichtung der Siebten Armee und dem Verrat von Mallick Rel. Gesler, Stürmisch und Wahr untersuchten die Leichen der gekreuzten Malazaner auf der Suche nach Duiker. Die beiden Veteranen fanden Duikers Leichnam zwar, sagten Wahr aber nichts. Auf dem Schlachtfeld fanden sie aber die beiden schwer verletzten Hunde Bent und Rotauge, deren Leben sie mit Hilfe von Mappo Runt retten konnten.

Anmerkungen und Quellenangaben[]

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