Das Spiel der Götter Wiki
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Kamist Reloe war ein Hohemagier in der Armee der Apokalypse[1].

Seine Fähigkeiten als Kommandant einer Armee waren bescheiden, was ihn berechenbar machte[2].

Geschichte[]

Die Malazaner hatten geglaubt, dass Reloe vor zehn Jahren in der Raraku getötet worden war, nach einem Streit mit Sha'ik darüber, wer vom Schicksal dazu bestimmt sei die Apokalypse zu führen. Dies war aber nur ein Gerücht, welches von Sha'ik gezielt verbreitet worden war um ihre Sache nach außen hin zerstritten aussehen zu lassen[3].

Das Reich der Sieben Städte[]

Als die Wirbelwind-Rebellion im Jahr 1164 BS ausbrach erschien Kamist Reloe wieder auf der Bildfläche und übernahm das Kommando über die Aufständischen im Osten des Reichs der Sieben Städte, in der Region der Städte Sialk und Hissar. Er führte eine Armee von Fanatikern, Stammeskriegern, Bauern und Zwangsrekrutierten an. Nachdem die Siebte Armee unter Coltaine mit den Flüchtlingen Hissar verlassen konnte und dabei den Angreifern schwere Verluste zugefügt hatte sammelte er so viele Soldaten wie möglich mit der Absicht die Siebte durch reine zahlmäßige Überlegenheit zu vernichten[4]. Allerdings erlitt sein Heer in der Schlacht von Bat'rol eine schwere Niederlage und er musste sich zur Oase Meila zurückziehen um es neu zu sammeln und auf Verstärkung zu warten[5].

An der einzigen Furt über den Sekala gelang es ihm und seiner Armee die Coltaines Kette der Hunde einzuholen. Seine Armee war mittlerweile von verschiedenen Stämmen und den Einheiten aus verschiedenen Städten verstärkt worden und noch größer als zuvor. Er wollte die Malazaner während der Überquerung der Furt vernichten, wenn er von Osten aus und seine Verbündeten von Westen aus angreifen würden. Allerdings konnte er keine Magie einsetzen, da Vielwandler und Wechselgänger auf dem Pfad der Hände die Gewirre bereisten und unsicher machten. Dieses Problem hatten die Waerlogas der Wickaner nicht. In der Schlacht an der Sekala-Furt gelang es Coltaine ihn zu überlisten, da er seine Schritte vorausgesehen hatte und seine Sappeure die Furt ausgebaut hatten. Es gelang der Siebten Armee und den Wickanern den Angriffen seiner Armee standzuhalten bis alle die Furt überquert hatten und diese dann zu sprengen. Dies zwang ihn dazu einenn Umweg über die Stadt Sekal zu machen, wo es die einzige Brücke über den Fluss gab, was ihn mehrere Tage kostete[6].

Im Bann der Wüste[]

Kamist Reloe gelang es die Kette der Hunde zu überholen, wobei er die langsamere Armee aus Bauern zurück ließ und statt dessen alle Verfügbaren Truppen am Gelor-Kamm zusammen zog, da der Flüchtlingszug diesen passieren musste. Ihm folgten die Krieger von vier Stämmen, den Can'eld, den Tithansi, den Debrahl und den Semk, sowie Regimenter aus sechs Städte, Ubaryd, Halaf, Caron Tepasi, Sialk, Hissar und Guran. Zusammen waren diese der Siebten Armee Coltaines mehr als drei zu eins überlegen. Zudem wurden die Tithansi jetzt von einem Semk geführt, der von einem Fragment seines Gottes besessen war, und sowohl über große magische Fähigkeiten, als auch taktisches Geschick verfügte. Diesmal wollte der Magier sich aber nicht nur auf seine zahlmäßige Überlegenheit verlassen, sondern ließ den Gelor-Kamm von seinen Sappeuren für die Schlacht umbauen.

Während der Schlacht am Gelor-Kamm teilte er seine Armee in drei Teile auf, während die Tithansi einen Hinterhalt für die Flüchtlinge legen sollten. Er selbst hielt mit seinen Elitetruppen die Rampe im Zentrum. Es gelang Coltaine allerdings trotzdem, ihn mithilfe seines taktischen Geschicks zu überlisten. Als die Reiterkrieger des Tollhund-Clans die Rampe, mit magischer Unterstützung von Nil und Neder und durch die Vorarbeit der malazanischen Sappeure, hinaufstürmten und seine Elitetruppen niederritten, ergriff der Magier mithilfe seines Gewirrs die Flucht. Davor zündete er vermutlich noch sein eigenes Kommandozelt an, damit den Malazanern keine geheimen Informationen in die Hände fallen konnten[7].

Anmerkungen und Quellenangaben[]

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