Das Spiel der Götter Wiki
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Kulp war ein Kader-Magier in der Siebten Armee[1]. Sein Gewirr war Meanas. Er wurde als untersetzter, weißhaariger Mann beschrieben, mit einem schmalen, sonnenverbrannter Gesicht. Kulp war der einzige verbliebene Kader-Magier in der Siebten Armee[2].

Heboric beschrieb ihn als klein und rotgesichtig[3].

Das Reich der Sieben Städte[]

Zusammen mit Duiker, Mallick Rel und Chenned beobachtete er wie Coltaine und die Wickaner in Hissar ankamen[4] und war auch später bei der Besprechung der neuen Faust mit den ersten beiden, sowie Bult und dem Waerloga Sormo E'nath dabei. Duiker bat Kulp einen Historiker namens Heboric Leichte Hand zu befreien, welcher ein Gefangener in den Otataral Minen war[5].

Es gelang ihm eine Nachricht auf die Otataral-Insel zu schicken. Der Magier war für Coltaines neues Training der Siebten Armee entscheident, indem er Illusionen von Flüchtlingen heraufbeschwor, damit die Soldaten deren Rettung trainieren konnten. Bei der Ankunft einer Einheit der Roten Klingen in der Stadt hielt er sich zusammen mit Duiker zufällig am Hafen auf, und er konnte deren Anführer Baria Setral davon überzeugen, auf dem Markt kein Blutbad anzurichten[6]. Er nahm später an einem Ritual von Sormo E'nath teil und rettete sich, ihm, Bult und Duiker das Leben, als er Sormo durch einen Faustschlag aus seiner Trance weckte[7].

In der Nacht als die Wirbelwind-Rebellion ausbrach waren Duiker und Kulp in einem Dorf nahe Hissar um das Boot zu begutachtet, dass Duiker gekauft hatte um Heboric von der Otataral-Insel zu retten. Sie trafen im dortigen Gasthaus auf einen Trupp der Küstenwache, bestehend aus den Soldaten Korporal Gesler, Stürmisch und Wahr, sowie drei Seeleuten, mit denen sie schließlich vor den Aufständischen fliehen mussten. Während Kulp mit den Überlebenden des Trupps auf deren Schiff, der Ripath, in Richtung der Otataral-Insel floh um Heboric zu retten, kehrte Duiker verkleidet ins brennende Hissar zurück. Die drei Seesoldaten erklärten sich bereit ihm bei dieser Rettungsaktion zu helfen, da sie Anhänger des Eberkults waren und sich verpflichtet fühlten einem Fenerpriester zu helfen[8].

Während sie über die Otataral-See reisten wurden sie von einem Magier angegriffen, der durch das Otataral verrückt geworden war. Sie schafften es gerade noch die Küste der Otataral-Insel zu finden, wo Heborics Anwesenheit ausreichte um den Magier zurückzudrängen. Mit Heboric warteten Felisin und Baudin am Strand, und die drei zusammen ließen bei ihm alle Alarmglocken läuten. Er untersuchte Heboric mit seinem Gewirr und musste erkennen, dass verschiedene Kräfte in ihm miteinander kämpften, unter anderem das Otataral. Sie planten mithilfe dieser Macht den verrückten Magier abzuwehren und die Bucht zu verlassen.

Die Flucht verlief nicht wie geplant. Stürmisch wurde von den Angrfiffen des Magiers verletzt aber Heboric gelang es ihn zu heilen indem er seinen Stumpf in die Wunde stieß. Wahr wiederrum wäre beinahe über Bord gegangen und ertrunken, wurde aber von Baudin gerettet. Zudem wurden sie durch den Magier in ein überschwemmtes Gewirr geschleudert. Die Ripath musste aufgegeben werden und ging unter, aber es gelang ihnen die Silanda zu erreichen, ein lange verschollenes Schiff aus Quon. An Bord fanden sie die Leichen von Tiste Edur, sowie die kopflose Mannschaft aus Tiste Andii und Menschen, welche durch Magie gebunden noch immer an den Rudern saß. Ihre noch lebenden Köpfe waren unter dem Mast gestapelt. Sie fanden eine Pfeife mit der man die kopflose Mannschaft kontrollieren konnte und setzten mit diesem Schiff ihre Flucht vor dem verrückten Magier fort[9].

Einige T'lan Imass manifestierten sich kurze Zeit später an Bord der Silanda. Sie glaubten die Gruppe würde mit dem verrückten Magier zusammenarbeiten und in den Diensten des Verkrüppelten Gottes stehn. Das Missverständnis konnte aufgeklärt werden und Hentos Ilm, die Anführerin der Gruppe und eine Knochenwerferin befahl ihren Leuten Magier zu töten. Danach wählte sie einen der ihren, einen Clanlosen namens Legana Breed, aus um als Opfer den Riss zu verschließen, welcher das Gewirr verwundet hatte. Allerdings hatte dieser insgeheim einen der Köpfe an Bord der Silanda mitgenommen. Kulp wurde verboten sich einzumischen. Dann verschwanden die T'lan Imass, ohne ihnen zu sagen wie sie aus dem Gewirr entkommen konnten[10].

Im Bann der Wüste[]

Es gelang Kulp die Silanda samt ihrer Besatzung aus dem überschwemmten Gewirr zu bringen. Dazu nutzte er seine Zauberei um sie mit einem untoten Drachen zu verbinden, der das Entstehende durchquerte und von ihm als der Unwillkommene bezeichnet wurde. Der Drache zog das Schiff durch einen Riss den Kulp im Gewirr geöffnet hatte. Er scheiterte danach beinahe diesen wieder zu schließen, was zu einer Zerstörung der Gewirrs geführt hätte, aber der Drache lieh ihm Kraft um dies zu bewerkstelligen. Der Drache zog das Schiff aber in ein brennendes Gewirr und Kulp, Felisin, Baudin und Heboric strangen über Bord, während die Seesoldaten sich unter Deck flüchteten. Die vier fanden sich in einer Wüste im Reich der Sieben Städte wieder. Kulp und Heboric konfrontierten Baudin mit ihrem Verdacht, dass er von Tavore als Felisins Leibwächter angeheuert worden war, was er bestätigte. Er gab auch zu eine der wenigen verbliebenen Krallen zu sein. Felisin schickte danach erbost fort und er ging tatsächlich. Danach setzte sie ihren Weg zu dritt fort[11].

Cover Deadhouse Gates by Marc Simonetti

Felisin, Heboric und Kulp von Marc Simonetti (Official image)

Unterwegs gerieten sie in einen Sandsturm und musste in einer Höhle Zuflucht suchen. Sie hatten keine Vorräte und waren kurz vor dem Verdursten. Mithilfe von Heboric gelang es ihnen eine Klippe zu erklimmen, da er mittlerweile über wahre Geisterhände verfügte. Diesem war es lange schlecht gegangen und auch seine Sehkraft hatte stark nachgelassen, aber dann bekam er Visionen über diesen Ort und konnte mit unsichtbaren Händen Kulp die Klippe hinauf werfen. Sie fanden die Ruinen einer Stadt aus der Zeit des Ersten Imperiums und die versteinerten Überreste ihrer Bewohner. Heboric erzählte ihnen von den letzten Tagen dieser Stadt und der Vernichtung der Bewohner durch die T'lan Imass. Aufgrund seiner Visionen konnte er sie zu einem Teich führen[12].

Nachdem sie sich erholt hatten führte Heboric sie aus der Höhle heraus. Sie gerieten in einen Sandsturm, wurden aber von einem Kaufmann namens Nawahl Ebur gefunden. Dieser schirmte sie mit seiner Magie vor dem Sandsturm ab, und bot ihnen Verpflegung und seinen Schutz an. Als sein magischer Schutz aber von einem Wechselgänger in Bärengestalt angegriffen wurde, verwandelte sich der Händler, bei dem es sich in Wahrheit um den Vielwandler Gryllen handelte, in hunderte von Ratten und griff den abgelenkten Kulp an, und fraßen ihn bei lebendigem Leib. Heboric gelang es nicht ihn zu retten. Der ehemalige Priester und Felisin wurden von Baudin gerettet, welcher Gryllen mit Feuer vertrieb, dabei aber tödlich verwundet wurde[13].

Anmerkungen und Quellenangaben[]

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