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Moranth by Max Davenport

Goldene Moranth von Max Davenport

Die Moranth waren ein zurückgezogen lebendes, stark reglementiertes Volk, das in Genabackis im Wolkenwald lebte[1].

Moranth und Barghast hatten gemeinsame Vorfahren, da beide von seefahrenden Imass abstammten, die sich mit Thelomen Toblakai vermischt hatten. Im Falle der Moranth ist auch eine Vermischung mit den Tiste Edur möglich, da beide Völker eine Zeit lang koexistierten[2].

Die Moranth hatte es geschafft Quorls zu domestizieren, große, insektenartige Tiere, die sie zum Fliegen und zum Transport von Personen und Gütern benutzten[3].

Sie waren auch die Erfinder der Moranth-Munition, welche die Kriegsführung des Malazanischen Imperiums revolutionierte.

Aussehen[]

Die Moranth kleideten sich in Chitin-Rüstungen, und trugen Helme die ihr gesamtes Gesicht bedeckten. Untereinander verständigten sie sich in einer Sprache die aus Klick- und Summlauten bestand[4]. Die Farbe der Rüstung unterschied die verschiedenen Clans oder Gilden. Diese blieben anscheinend lieber unter sich[5].

Gilden[]

Die Moranth unterteilten sich in verschiedene Gilden, von den Malazanern Clans genannt, die nach ihren Farben benannt und unterschieden wurden[6].

Schwarze Moranth[]

Normale Infanterie

Blaue Moranth[]

Seefahrer und Händler

Goldene Moranth[]

Elite-Infanterie

Grüne Moranth[]

Ein Kurier- und Transport-Clan

Rote Moranth[]

Vermutlich Diplomaten

Silberne Moranth[]

Mystiker und Magier. Vermutlich die Erfinder der Moranth-Munition.

Geschichte[]

Die Moranth waren nachfahren von seefahrenden Imass, die zu spät kamen um am Ritual von Tellann teilzunehmen. Sie vermischten sich mit den Thelomen Toblakai, die mit ihnen reisten, wodurch die ersten Barghast entstanden. Diese ersten Barghast kamen bei ihren Reisen über das Meer mit den Tiste Edur in Konflikt, welche sie T'isten'ur nannte, und die sie für eine lange Zeit bekämpften. Die Moranth stammten von jenen Barghast ab, die schließlich mit den Tiste Edur Frieden schlossen. Die beiden Völker tauschten Wissen miteinander aus und vermischten sich vermutlich auch, da sie zumindest eine Zeit lang koexistierten. Sie siedelten sich im Westen von Genabackis im Wolkenwald an. Während sich die Gesellschaft der Moranth im Laufe der Zeit stark veränderte, und sich das Gildensystem mit den verschiedenen Chitin-Rüstungen entwickelte, hielten die Barghast im Osten des Kontinents an ihren Traditionen fest. Beide Völker betrachteten das andere Volk als Gefallen und es kam zu Feindschaft und kriegerischen Konflikten zwischen ihnen[7].

Im Jahre 1156 BS verbündete sich das Malazanische Imperium mit den Moranth in seinem Kampf gegen die freien Städte von Genabackis. Die zusätzlichen Legionen der Moranth und die Munition brachten erhebliche Vorteile für die Malazaner[8].

1163 BS unterstützten die Moranth das Imperium mit einigen Legionen der Schwarzen Moranth vor Fahl und einigen der Goldenen im Norden beim Kampf gegen Caladan Bruths Befreiungsarmee. Zusätzlich griff das Imperium auf die Dienste der Grünen Moranth zum Truppen- und Nachschubtransport zurück.

Sprache[]

Die Moranth benutzten untereinander eine Sprache die aus Klick- Klick und Summlauten bestand[9]. Allerdings schienen sie auch noch immer die Sprache ihrer Vorfahren zu sprechen, welche auf die der Imass zurück ging, und noch immer von den Schamanen der Barghast gesprochen und "Heilige Zunge" genannt wurde[10].

Feindschaften[]

Fahl[]

Mit der freien Stadt Fahl verbanden die Moranth eine lange Feindschaft, durch die Konkurrenz um begehrte Handelsrouten. Es hatte im Laufe der Geschichte mehrere kriegerische Auseinandersetzungen gegeben, bei denen anscheinend Fahl öfter gewonnen hatte als die Moranth.[11]

Barghast[]

Die Feindschaft mit den Barghast reichte bis in die Zeit zurück als beide Völker noch eines waren.

Seguleh[]

Die Seguleh und die Moranth waren uralte Feinde.

Bekannte Moranth[]

Die Gärten des Mondes[]

Nach dem verlustreichen Sieg der Malazaner in der Belagerung von Fahl marschierten die Schwarzen Moranth in die Stadt ein, um 18,739 Bewohner zu töten. Einen für jeden ungesühnten Tod eines Moranths in den Kriegen zwischen den beiden.[12]

Das Bündnis zwischen den Moranth und dem Malazanischen Imperium wurde vom Malazanischen Oberkommando als zerbrechlich angesehen und man war der Meinung noch möglichst viel Nutzen aus ihm zu ziehen bevor es zerbrach.

Die Goldenen Moranth griffen aber schließlich in den Krieg im Norden ein, wobei sie in Kämpfen mit der Karmesin-Garde und den Barghast schwere Verluste erlitten, während sich die Schwarzen Moranth für den Einsatz der Brückenverbrenner in Darujhistan als unentbehrlich erwiesen.

Nachdem Dujek Einarm von Imperatrix Laseen zum Ausgestoßenen erklärt worden war versicherten ihm die Schwarzen Moranth ihre Loyalität.

Die eisige Zeit[]

Der Anführer der Schwarzen Moranth in Fahl, Twist, wurde einer der Kommandanten der neuen vereinigten Armee, nachdem Caladan Bruth und Dujek Einarm ein Bündnis gegen die Pannionische Domäne geschlossen hatten. Seine Schwarzen Moranth und ihre Moranth-Munition waren wichtige Vorteile der Allianz im Pannionischen Krieg.

Die Niederlage der Goldenen in den letzten Tagen des Genabackis-Feldzugs hatte zu einer Spaltung innerhalb der Moranth und einem Machtkampf zwischen den einzelnen Gilden geführt. Nur die Schwarzen Moranth blieben an der Seite der Malazaner, während die Blauen Moranth das ausgestoßene Heer zumindest mit Nachrichten aus dem Reich der Sieben Städte versorgten[13].

Anmerkungen und Quellenangaben[]

  1. Die Gärten des Mondes, Glossar, Seite 790
  2. Die eisige Zeit, Kapitel 10
  3. Die Gärten des Mondes, Kapitel 3, Seite 119
  4. Die Gärten des Mondes, Kapitel 2, Seite 103
  5. Die Gärten des Mondes, Kapitel 3, Seite 118
  6. Die Gärten des Mondes, Kapitel 3, Seite 118
  7. Die eisige Zeit, Kapitel 10, Seite 523-524
  8. Die Gärten des Mondes, Kapitel 1, Seite 22
  9. Die Gärten des Mondes, Kapitel 2, Seite 103
  10. Die eisige Zeit, Kapitel 10, Seite 524
  11. Die Gärten des Mondes, Kapitel 2, Seite 103
  12. Die Gärten des Mondes, Kapitel 8, Seite 294
  13. Die eisige Zeit, Kapitel 5, Seite 244
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