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Map Genabackis from GotM

Karte von Genabackis

Die Pannionische Domäne (engl.: Pannion Domin) war ein aufsteigendes Reich im Südosten von Genabackis, welches vom Pannionischen Seher vor dem Jahr 1160 BS gegründet worden war. Die Domäne war eine Theokratie, mit dem Seher als Staatsoberhaupt, welcher eine Armee von religiösen Fanatikern führte.

Die Zivilbevölkerung der von der Domäne eroberten Gebiete wurden grausam behandelt und Hungernoten bewusst ausgelöst um diese in eine verzweifelte, auf Kannibalismus basierende, Streitmacht zu machen, welche als Tenescowri bekannt wurden.

Geographie[]

Die Gebiete der Pannionischen Domäne konzentrierten sich auf die dichter besiedelten Landstriche im Südosten von Genabackis, westlich der beinahe menschenleeren Ebene von Lamatath bis zur Küste des Rostmeers.

Im Herzen der Pannionischen Domäne lagen unter anderem die Städte Bastion, Wacht und Korall, wobei die meisten der Städte in die der Region in der Region um den Pilgersee und die beiden benachbarten Seen lagen. Die Nordgrenze dieses Gebietes bildete ein Gebirgszug, welcher als Fußstapfen der Götter bekannt war. Die Hafenstadt Korall lag an der Korallenbucht an der Ostküste, in welche auch die Flüsse Eryn und Stem floßen.

Im Norden waren die Städte Setta, Lest und Maurik erobert worden, welche aber von der Domäne entvölkert wurden.

Städte[]

Geschichte[]

Das Gebiet der Pannionischen Domäne war ursprünglich von Siedlern vom Genostel-Archipel besiedelt worden, welche hier auch Städte gründeten. Zu diesen Gründungen gehörten unter anderem Bastion und Kel Tor, und noch immer ließen sich Menhire mit den Schriftzeichen der Genostel finden. Diese Kolonien wurden aber entweder irgendwann aufgegeben oder erobert, den die Stämme die als nächstes diese Region besiedelten waren ein Hügelvolk. Hirten, Barbaren und Rivalen der Daru- und Gadrobi-Stämme. Diese besiedelten irgendwann die Städte erneut und bauten vermutlich auch eigenen, wodurch sich wie im Norden von Genabackis unabhängige Stadtstaaten bildeten[1].

Diese Situation änderte sich, als der Pannionische Seher im Jahr 1150 BS aus den Bergen zurück kam und in Bastion seinen neuen Glauben verkündete. Er fand unter den Bürgern der Stadt schnell Anhänger, welche eine Karawane aus Elingarth überfielen die innerhalb der Mauern lagerte, und deren Mitglieder ermordeten. Dabei wurde auch das erste Kind des Toten Samens, Anaster, gezeugt. So begann der Wahnsinn der Pannionischen Domäne[2].

Während die Pannionische Domäne in den nächsten Jahren wuchs und ihre Nachbarn eroberte, sandte der Seher Priester seines Kultes in andere Regionen von Genabackis aus. Einige von ihnen kamen zur Insel der Seguleh, und wurden dort getötet. Es wurden weitere ausgesandt, welche ebenfalls starben. Schließlich wurde den Seguleh mit Krieg gedroht, was bei diesen auf Zustimmung stieß, aber der Seher verzichtete doch darauf eine Armee zu ihnen zu schicken und ignorierte ihre Einladung zum Krieg, weshalb diese beschlossen eine Strafarmee auszuschicken. Drei Krieger, geführt von Mok, dem Dritten der Seguleh[3].

Gegen Ende des Jahres 1163 BS gelang es der Domäne sich die Städte Setta, Lest und Maurik im Norden einzuverleiben, wobei Setta und Lest erobert wurden, und Maurik sich ergab. Das nächste Ziel der Domäne war danach die Stadt Capustan.

Kultur[]

Menschenleben, vorallem die von Ausländern und Andersgläubigen, hatten im Reich des Pannionischen Sehers wenig Wert. Um den Einmarsch der Streitkräfte der Domäne zu überleben half oft nur eines, sich dem Glauben des Sehers anzuschließen und Teil der Tenescowri zu werden.

Aber auch die Leben der eigenen Bevölkerung wurden ohne Rücksichtnahme geopfert, wenn es der Glauben der Fanatiker oder strategische Interessen es erforderten, wobei unter den Anhängern des Sehers der Tod auch als eine Belohnung betrachtet wurde. So ließ Domänenser Kahlt die Einwohner eines Dorfes töten, nachdem diese den Tempel im Ort fertig gestellt hatten, und ließ ihre Leichen im Hof des Tempels aufhängen, um an die Barmherzigkeit des Sehers zu erinnern. Dieser Vorgang wiederholte sich vermutlich auch in anderen Dörfern an der Grenze, weil in diesem Zeitraum siebzig neue Tempel errichtet wurden, um die Grenzübergänge der Domäne zu überwachen[4].

Militär[]

  • Der Pannionische Seher: Der politische und geistige Führer der Domäne
  • Septarch: Herrscher über einen der sieben Distrikte der Domäne (und Heerführer)
  • Urdo: Kommandant der Eliteeinheit der Schweren Infanterie (Urdomen)
  • Urdomen: Elitekrieger, Schwere Infanterie, fanatische Anhänger des Sehers
  • Domänenser: Mitglied der fanatischen Leibwächter- und Assassinensekte der Domäne
  • Betakliten: Mittelschwere Infanterie
  • Bekliten: Reguläre Infanterie (auch "Die Hundertausend" genannt)
  • Betrullid: Leichte Kavallerie
  • Betakullid: Mittelschwere Kavallerie
  • Scalandi: Plänkler
  • Desandi: Sappeure
  • Tenescowri: Die Bauernarmee

Die eisige Zeit[]

Die großer Teil der Streitkräfte der Pannionischen Domäne waren unter der Führung von Septarch Kulpath nach Capustan unterwegs, um die Stadt zu erobern. Unterstützt wurden sie von einer großen Anzahl Untoter K'Chain Che'Malle, welche vorausgeschickt worden waren um Karawanen und Patrouillen anzugreifen, sowie den Tenescowri unter der Führung von Anaster.

Um die Pannionische Domäne zu vernichten schlossen die Befreiungsarmee unter dem Kommando von Caladan Bruth und das ausgestoßene Heer Dujek Einarms ein Bündnis miteinander. Von Fahl aus marschierte die vereinigte Armee der neuen Allianz in Richtung Capustan, um die Belagerung zu beenden, während Hauptmann Paran und die Brückenverbrenner zum Weißgesicht-Clan der Barghast geschickt wurden um ein Bündnis gegen die Domäne zu schließen.

Von Südwesten her nährte sich eine weitere Bedrohung der Domäne. Lady Missgunst, die Tochter des Älteren Gottes Draconus, hatte ein Bündnis mit K'rul geschlossen und führte eine kleine Gruppe, bestehend aus den drei Seguleh Mok, Senu und Thurule, dem Hund Garath, der Ay Baaljagg, dem ehemaligen Ersten Schwert der T'lan Imass Onos T'oolan und dem Malazaner Toc der Jüngere gegen die eroberten Städte und die Streitkräfte der Domäne in diesem Teil des Reichs des Sehers. Während ihrer Reise mussten sie feststellen, dass die meisten Siedlungen verlassen und das Land ungepflegt und unbewohnt war. In Bastion angekommen wurden sie von den Tenescowri unter der Führung von Anaster angegriffen, welche zuvor die Bevölkerung der Stadt ausgelöscht hatten. Die Domäne war dabei ihre eigene Bevölkerung zu vernichten[5].

Lady Missgunst und ihre Begleiter folgten den Tenescowri, welchen sich Toc der Jüngere angeschlossen hatte. Der Seher sandte der kleinen Gruppe drei Armeen und eine unbekannte Anzahl an untoten K'ell-Jägern entgegen, welche aber alle vernichtend geschlagen wurden. Dies führte zu angsterfüllten Gerüchten unter den Anhängern des Sehers, welcher die Verteidigungsanlagen seiner Festung Wacht ausbauen ließ[6].

Anmerkungen und Quellenangaben[]

  1. Die eisige Zeit, Kapitel 9, Seite 475-476
  2. Die eisige Zeit, Kapitel 9, Seite 482
  3. Die eisige Zeit, Kapitel 5, Seite 210-211
  4. Die eisige Zeit, Kapitel 9, Seite 463-466
  5. Die eisige Zeit, Kapitel 9
  6. Die eisige Zeit, Kapitel 12
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